„Schreib der Oma doch mal wieder einen Brief!“ Eine solche Aufforderung war noch vor einigen Jahren gang und gäbe, im Zeitalter der digitalen Medien hat sie allerdings ziemlichen Seltenheitswert bekommen. Schließlich sind auch die meisten Großeltern längst im digitalen Zeitalter mit seinen Kurznachrichten und Video-Calls angekommen. Dennoch haben haptische Versandtaschen nach wie vor einen weit höheren Stellenwert als eine E-Mail. Dazu trägt sicher auch manch ein verschicktes Präsent bei, den Wert des Briefes an sich sollte man aber nicht unterschätzen.
Es beginnt mit dem handgemalten Kunstwerk eines Kleinkindes
Einen objektiven Wert kann man dem Gekritzel eines Kleinkindes sicherlich nicht beimessen. Trotzdem lösen Versandtaschen, auf denen die Absenderadresse der Enkelkinder angegeben ist, bei Oma und Opa echte Freude aus. Der Hauptgrund dafür? Selbst durch die krakeligsten Buntstiftzeichnungen erfahren die Großeltern die Wertschätzung der jüngsten Familienmitglieder.
Hinzu kommt, dass sich viele Kinder bei einem Telefongespräch tendenziell als gehemmt und mundfaul erweisen, während sie beim Malen ganz aus sich herauskommen. Alleine das ist für die Senioren bereits ein Grund zum Briefumschlägebestellen. Ein handgeschriebener Antwortbrief ist fast Ehrensache, zudem passt in manch ein Kuvert noch ein hübsches oder süßes Extra.
Welche Versandtaschen brauchen Großeltern und Enkel wirklich?
Bei briefumschlaegebestellen sind klassische Kuverts in DIN-Lang- oder C6 verständlicherweise am stärksten nachgefragt. Insbesondere Fensterbriefumschläge sind begehrt, da man für diese keine separaten Adressetiketten benötigt. Großeltern und Enkelkinder müssen sich natürlich nicht auf diese Standardformate beschränken. Abhängig vom Inhalt dürfen auch
- Großumschläge für Blätter in DIN A4 (zum Beispiel für das gemalte Kunstwerk),
- Versandtaschen mit Luftpolster, etwa für kleine Deko-Objekte,
- dünnformatige Kartonverpackungen, wie man ihn auch für den Fotokalender verwendet oder
- Bücherkartons – beispielsweise für Kinderbücher oder einen neuen Roman
per Briefpost auf Reisen gehen. Und das nicht nur zu Anlässen wie dem Nikolaustag, Weihnachten oder dem Geburtstag: Auch das Osterfest kann ein perfekter Anlass sein, um Opa mit dem gewünschten Lieblingsbuch zu überraschen. Es muss nicht einmal teuer gewesen sein, um zusammen mit einem von Hand geschriebenen Brief für einen Eindruck von bleibendem Wert zu sorgen.
Deutschland gilt weiterhin als ein Land der Brieffreunde
Natürlich ist die Zahl der verschickten Briefsendungen auch hierzulande stark rückläufig: Alleine in den Jahren zwischen 2019 und 2023 sank die Gesamtzahl der durch die Deutsche Post transportierten Briefe um 16,4 %, von 15,9 Milliarden auf 13,3 Milliarden,. Zum Vergleich: Zur Jahrtausendwende lag das gesamte Briefaufkommen noch bei 20 Milliarden jährlich.
Doch während die Anzahl der Sendungen abnimmt, steigt auch der tatsächliche oder ideelle Wert eines Briefes, sodass man bei Anbietern wie Briefumschlaegebestellen wohl auch in Zukunft gut zu tun haben wird. Vor allem innerhalb der Familien wird der klassische Brief weiterhin populär bleiben, während sich die geschäftliche Korrespondenz wohl schon bald fast vollständig ins Internet verlagert. Gerade diese Entwicklung sorgt jedoch für eine Aufwertung der verbleibenden Briefpost: Wo früher Rechnungen und Amtsschreiben dominierten, finden sich im Idealfall verstärkt private Briefe von den Enkeln und anderen Familienmitgliedern.
Übrigens: Nicht nur Oma und Opa freuen sich über handschriftliche Post!
Für die älteren Generationen gehörte das Briefumschlaegebestellen beziehungsweise -kaufen früher zum Alltag. Denn natürlich hatte man sich nicht weniger zu sagen beziehungsweise zu schreiben als in der heutigen, digitalen Zeit. Doch nach wie vor ist es sinnvoll, sich mit ein paar Versandtaschen zu bevorraten, auch für handschriftliche Korrespondenz. Denn gerade, weil diese ganz und gar nicht mehr alltäglich ist, signalisiert man mit ihr ein hohes Maß an persönlicher Wertschätzung, die nicht nur die eigenen Großeltern wertschätzen.
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