Zweifel an den Gefühlen – die Anzeichen, die Gründe, die Abhilfe

Keine Beziehung besteht dauerhaft nur aus rosa Wolken und Glücksgefühlen. Viel mehr durchläuft jede partnerschaftliche Bindung über kurz oder lang beinahe zwangsläufig Phasen, in denen man an den eigenen Gefühlen, oder an denen des Partners zweifelt. Die Gründe hierfür können unterschiedlich sein, doch lassen sich die Auswirkungen meist recht klar erkennen und auch mögliche Schritte zurück in eine glückliche und sichere Beziehung meist gut erarbeiten und umsetzen.

 

Zweifle ich wirklich an meinen Gefühlen, oder an den Gefühlen meines Partners?

Hegt man Zweifel, ob die Gefühle in einer Beziehung immer noch von beidseitiger Natur sind, gilt es zunächst, Sicherheit zu erlangen. Diese Sicherheit muss, oder viel mehr kann, im ersten Augenblick gar nicht auf das tatsächliche Vorhandensein oder auch Fehlen von Gefühlen abzielen. Lässt sich das bereits klar beantworten, ist die Phase des Zweifelns bereits lange überwunden. Stattdessen gilt es viel mehr, sich dessen bewusst zu werden, ob man tatsächlich an seinen grundsätzlichen Gefühlen gegenüber dem Partner zweifelt, oder seine Gefühle in Frage stellt, oder ob es andere Dinge gibt, die sich oberflächlich ähnlich auswirken. Um Gewissheit zu erlangen, gibt es etwa diesen Liebestest von 1×1-liebe.de, welcher auf einem 15-Tage-Programm basiert. Er soll Klarheit in der individuellen Beziehungslage schaffen.

Es kann zum Beispiel anhaltender Stress im Beruf, oder andere belastende Faktoren dazu führen, dass zwar Gefühle aktuell nicht im Vordergrund empfunden und auch dementsprechend geäußert werden können, an der allgemeinen Gefühlslage gegenüber dem Partner ändert sich hierdurch jedoch nichts. Dennoch können solche Situationen fälschlicherweise als grundlegender Zweifel an den eigenen Gefühlen, oder denen des Partners, empfunden werden.

 

Häufige Gründe für Zweifel an den eigentlich sicher gewähnten Gefühlen

Echte Zweifel an den Gefühlen in einer Beziehung äußern sich dagegen darin, dass sie situationsunabhängig, also sowohl in stressigen, wie auch besinnlichen und intimen Momenten bestehen bleiben. Die häufigsten Gründe für die Entstehung solcher Zweifel dürften sicherlich die allgemeine „Entfremdung“ der Partner sein, sowie die Veränderung von Lebensschwerpunkten einzelner Personen. Setzt eine Person zum Beispiel im Rahmen eines neuen Hobbys oder neuer Interessen seine eigenen Prioritäten neu, kann dies leicht zu Zweifeln an dessen Gefühlen durch den möglicherweise nun weniger stark im Mittelpunkt stehenden Partner führen. Ebenso kann eine Veränderung des eigenen Lebensumfelds, etwa durch eine berufliche Veränderung mit neuen Kontakten und neuen Kollegen, schnell zu neuen Einflüssen und folglich auch Veränderungen des eigenen Gefühlsempfindens führen.

 

So können Gefühle wieder geweckt werden

Doch selbst, wenn sich die Zweifel an den Gefühlen in einer Partnerschaft, ganz gleich von welcher Seite, erhärten, bedeutet das nicht zwingend das schleichende Ende der Partnerschaft. Stattdessen hilft eine Rückbesinnung auf die Partnerschaft, Klarheit über die Gefühlslage zu erlangen und Zweifel auszuräumen. Fragen, wie „Was liebe ich an ihm / ihr?“ helfen, sich die eigenen Gefühle zu verdeutlichen.  Und: Liebe ist nichts Statisches. Das heißt, Menschen entwickeln sich und verändern sich damit. Sei es durch Freundschaften, den Beruf oder bestimmte Lebensumstände. Diese Bewegung kann einer Beziehung gut tun – aber auch schaden.

Selbstverständlich steht bei aufkommenden Zweifeln aber auch immer im Raum, dass sich die Zweifel dahingehend verflüchtigen, dass aus Ungewissheit letztlich Gewissheit bezüglich des Verschwindens der Gefühle wird. Auch diese Möglichkeit besteht und sollte beim Umgang mit eigenen Zweifeln nicht verdrängt werden.

 

Fazit – So gelingt der Umgang mit den Gefühlen in der Partnerschaft

Zweifel an Gefühlen entstehen und verschwinden auch wieder. Sie sind so normal, wie die üblichen Hochs und Tiefs einer Beziehung. Dennoch zermürben Zweifel auf Dauer, da sie schlicht eine Ungewissheit und damit auch ständig bestehende Belastung bedeuten. Daher sollten Zweifel, sind sie erst einmal konkret in Erscheinung getreten, gemeinschaftlich mit dem Partner ausgeräumt werden. Denn selbst, wenn die Auflösung der Zweifel in die unerwünschte Richtung führt, bringt sie dennoch Gewissheit und dadurch Klarheit für alle zukünftigen Dinge. Auch interessant für dich und passend zum Thema, unser Ratgeberbeitrag: „Anzeichen von wahrer Liebe erkennen“.

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