Spannungskopfschmerzen: Was tun?

Spannungskopfschmerzen gehören zu den häufigsten Kopfschmerzen, mehr als jeder zweite Bundesbürger leidet entweder ab und zu oder sogar häufig daran. In den meisten Fällen handelt es sich dabei um dumpfe und drückende Kopfschmerzen, die sich im Gegensatz zur Migräne auf beiden Seiten einstellen. Oft kommen sie in Begleitung von muskulären Verspannungen im Hals- und Nackenbereich. Generell zählen Spannungskopfschmerzen zu den primären Kopfschmerzen, welche nicht auf einer konkreten Ursache basieren. Sie entstehen weder durch eine vorhergehende Erkrankung noch durch andere Faktoren wie die Einnahme von Medikamenten.

Die Dauer der Kopfschmerzattacken kann abhängig vom Zustand der betroffenen Person extrem variieren. Oft stellen sich Spannungskopfschmerzen für einige Stunden ein, im Extremfall halten sie bis zu mehreren Tagen lang an. Wenn es sich dabei um leichte bis mäßige Kopfschmerzen handelt, ist das in der Regel kein Problem. Falls die Schmerzattacken jedoch an Stärke und Dauer zunehmen, können die Betroffenen oft nicht mehr normal funktionieren. Doch: Was hilft bei Spannungskopfschmerzen? Was kann ich dagegen tun?

Schnelle Linderung bei Spannungskopfschmerzen

Das heutige Alltagsleben ist geprägt von Hektik und Stress, die Tage sind voll mit wichtigen Besorgungen, geschäftlichen Terminen und familiären Verpflichtungen. Wenn sich dann Beschwerden in Form von Spannungskopfschmerzen einstellen, steht nicht immer die notwendige Zeitspanne zur Verfügung, damit diese in Ruhe ausklingen können. Als Folge stellen sich Probleme mit der Konzentration ein, sowohl beim Studium als auch beim Beruf. So ergeben sich schwerwiegende Einschränkungen in vielen verschiedenen Bereichen.

Eine Abhilfe bieten Mittel gegen Kopfschmerzen, die schon kurz nach der Einnahme ihre volle Wirkung entfalten. In diesem Zusammenhang lindern Wirkstoffe wie Acetylsalicylsäure leichte bis mäßig starke Kopfschmerzen nicht nur schnell, sondern auch zuverlässig. So hört das Kopfweh bald auf und der Tagesablauf inklusive aller anstehenden Erledigungen lässt sich wie geplant durchführen.

Vorbeugende Maßnahmen bei Spannungskopfschmerzen

Zu den Ursachen für Spannungskopfschmerzen gehören vor allem langanhaltender Stress und fieberhafte Infekte. Häufige Auslöser sind auch Verspannungen in der Hals-, Nacken- und Schultermuskulatur. Wenn eine muskuläre Fehlbelastung dauerhaft vorliegt, können sich sogar chronische Spannungskopfschmerzen einstellen. Zu den Risikofaktoren zählen ebenfalls Diabetes, Übergewicht und Gelenkverschleiß in Form von Arthrose. In all diesen Fällen sollten betroffene Personen entsprechende Maßnahmen als Vorbeugung ergreifen, um das wiederholte Einsetzen der Schmerzattacken zu minimieren oder komplett zu verhindern.

Wer viel am Computer arbeitet, braucht einen rückenfreundlichen Arbeitsplatz mit einem ergonomisch geformten Bürostuhl. Um Verspannungen im Hals und Nacken zu vermeiden, ist die korrekte Höhe im Bezug auf den Bildschirm maßgeblich. Aber auch Nachts sollte man bequem und ergonomisch liegen. Deshalb ist die richtige Matratze für die Rückengesundheit wichtig.

Mit Sport und Entspannungsmethoden gegen Spannungskopfschmerzen vorgehen

Bei wiederkehrenden Schmerzattacken haben sich regelmäßige Sporteinheiten als hilfreich bewährt. Betroffene sollten zwei bis dreimal pro Woche ein Ausdauertraining durchführen, zum Beispiel Joggen, Radfahren, Schwimmen oder Wandern. Des Weiteren entspannt ein gezieltes Training nachhaltig die Hals-, Nacken- und Schultermuskulatur und beugt Spannungskopfschmerzen vor. Was man noch gegen Spannungskopfschmerzen tun kann? Aromaöle mit Pfefferminze kühlen die Stirn und wirken schmerzlindernd. Bei akuten Beschwerden sorgen leichte Streichmassagen am Kopf, an der Nasenwurzel und an den Schläfen für eine wohltuende Entspannung.

Des Weiteren können feuchtheiße Kompressen in der Schulter-Nacken-Region sowie kalte Umschläge auf den schmerzenden Bereichen eine Abhilfe schaffen. Um den im Alltag aufkommenden Stress zu reduzieren, bieten sich Entspannungsmethoden wie Autogenes Training, Meditation, Atemübungen und Yoga an. In jedem Fall sollte man genug Wasser trinken.

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