Soljanka ist ein Traditionsgericht der ehemaligen DDR. Das Gericht hat seinen Ursprung in der russischen Küche. Wegen der einfachen Zutaten ist Soljanka super geeignet für die Resteverwertung. Das Soljanka DDR-Rezept ist ein deftiger, süß-säuerlicher Fleischeintopf. Alternativ zur Fleischeinlage kann die Soljanka auch mit Süßwasserfisch und Flusskrebsen zubereitet werden, Rezepte sind hierzu unter dem Begriff “Fischsoljanka” zu finden.
Soljanka selber machen
Bei der Zubereitung der klassischen DDR-Soljanka wird auf einfache Zutaten gesetzt, denn in der einstigen DDR gab es eine eingeschränkte Auswahl an Lebensmitteln. Das Soljanka DDR Rezept ist schnell und einfach selber gemacht. Da oft die Reste aus dem Kühlschrank verwertet werden, gibt es eine Vielzahl von Zubereitungsformen für Soljanka Rezepte aus der DDR.
- 400 kg mageres Fleisch (Kassler oder Schnitzelfleisch)
- 400 g Jagdwurst oder Fleischwurst
- 2 Zwiebeln
- 2 Knoblauchzehen
- 1 kleines Glas Gewürzgurken
- 1 Glas Letscho
- 1,5 bis 2,0 l Fleischbrühe
- Gurkenbrühe
- Paprikapulver, edelsüß
- Salz und Pfeffer
- Lorbeerblatt
- nach Bedarf: Ketchup zum Andicken
- Crème Fraiche, Schmand oder saure Sahne
- Kapern
- Zitrone
- Zunächst das Fleisch, die Wurst, die Zwiebeln und die Gewürzgurken in kleine Würfel schneiden.
- Im Anschluss das Fleisch und die Wurst anbraten, kurz darauf die Zwiebel, den Knoblauch und die gewürfelten Gewürzgurken dazu geben.
- Danach alles mit Letscho ablöschen. Die Soljanka mit 1,5 bis 2,0 Liter Fleischbrühe auffüllen bis alles schön cremig ist.
- Für die klassische Soljanka etwas Gurkenwasser hinzugeben, das sorgt neben dem Letscho für den typisch süß-säuerlichen Geschmack.
- Die Soljanka mit Salz, Pfeffer, Paprika und Lorbeer würzen.
- Zum Andicken der DDR-Klassikers kann Ketchup verwendet werden.
- Die DDR-Soljanka wird mit etwas saurer Sahne, Zitrone und Kapern angerichtet, oft zusammen mit frischem Baguette.
Soljanka DDR Rezept mit Sauerkraut
Es gibt auch Rezepte aus der DDR, welche Soljanka mit Sauerkraut zubereiten. Das Sauerkraut wird nach dem Anbraten zusammen mit dem Letscho hinzugefügt.
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